All in Between Lifestyle

GREEN, GREENER, CLEANER?

  • 24. Januar 2018

Nachdem ich mir während der Vorweihnachtszeit,  über die Festtage und während der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr so einiges gegönnt und über die Stränge geschlagen habe, ist es an der Zeit, den Januar gesund anzufangen und zu detoxen. Es ist Zeit durchzustarten und meinen Körper zu entgiften.

Seien wir ehrlich, wer von euch hat im Januar nicht mindestens einmal irgendwo, irgendwas zum Thema Detox gelesen/gesehen?

Das Thema Detox ist im Januar omnipräsent.

Ich gebe zu, dass ich letztes Jahr bestimmt eine Detox-Kur gemacht hätte. Ich hätte mir bestimmt auch schon  während den Festtagen ein schlechtes Gewissen gemacht. Ich hätte das Essen gar nicht geniessen können und hätte mir mehr Gedanken über die Kalorienmenge und über das Detoxen im Januar gemacht, als mich auf  meine Familie zu konzentrieren und die Zeit mit ihnen zu geniessen. Zum Glück war das dieses Jahr nicht mehr so.

Der Begriff Detox legt nahe, dass es im Körper irgendwelche giftige Ablagerungen gibt. Manchmal hört man auch das Wort Schlacke, das ja aus der Verhüttung kommt. Beides ist so nicht zutreffend. Stoffe, die für den Körper nicht gesund sind, gibt es natürlich, zum Beispiel Alkohol. Aber dieser wird über die Leber abgebaut, wobei ein Selleriecocktail den Prozess nicht beschleunigt. Natürlich ist es gesund, solches Gemüse zu verzehren, weil es zum Beispiel gut fürs Immunsystem ist. Man kann generell sagen, dass der Lebensstil zu zwei Dritteln über unsere Gesundheit entscheidet. Ein Drittel sind die Gene.
– „Detox bringt nichts“, Christine Brombach, Tagesanzeiger, 17.1.

 

Bin ich also der Überzeugung, dass Detoxen nichts bringt, wieso schreibe ich dann überhaupt darüber?

  • Weil grüne Smoothies bzw. grüne Säfte gesund sind und unser Immunsystem stärken.
  • Weil sie auch unzählig weitere körperinterne Funktionen unterstützen und verbessern können.
  • Weil Green Smoothies nicht verteufelt und mit „Detoxen“ gleichgesetzt werden sollten.

 

Vitamine und Mineralstoffe sollten das ganze Jahr über konsumiert werden und nicht erst im Januar – wenn das schlechte Gewissen einen plagt. Forscher des Imperial College London haben in neusten Forschungen aufzeigen können, dass „Fünf am Tag“ passé ist.  Aus der ursprünglichen Empfehlung von fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag wurden zehn. Dies entspricht ungefähr 800g Obst und Gemüse pro Tag.

 

Essen wir 800 Gramm Obst und Gemüse am Tag, reduzieren wir das Risiko von Herzerkrankungen um 24%, das Schlaganfallrisiko um 33%, Herz-Kreislauf-Erkrankungen um bis zu 28%, das Krebsrisiko um 13% und das Sterberisiko um ganze 31%.
– „Fruit and vegetable intake and the risk of cardiovascular disease, total cancer and all-cause mortality – a systematic review and dose – response meta-analysis of prospective studies“, Dagfinn Aune, 22.2.2017

 

Vielen von uns fällt es schon schwer, 400g pro Tag zu verzehren. Wie soll man da 800g schaffen? Die Antwort liegt – meines Erachtens – ganz klar in grünen Säften. Du würdest staunen, wie viel Obst und Gemüse für 3dl Green Juice gebraucht wird.

Forscher bewerteten ausserdem unterschiedliche Gemüse- und Obstsorten nach ihren Vorzügen. Am besten schnitt folgendes Obst/Gemüse ab: Apfel, Birne, Zitrusfrüchte, grünes Blattgemüse, Brokkoli und Kohl (speziell Blumenkohl).

Deshalb beinhaltet mein  Favorite Green Juice folgende Zutaten: Eine halbe Gurke, eine Zitrone/Orange, einen Apfel und zwei Handvoll frischen Spinat.

Dieser Blogbeitrag ist in Zusammenarbeit mit SIGG Switzerland entstanden. 

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