All in Between Lifestyle

Pommes, Schnaps und “Birästange“

  • 14. Februar 2019

Ich fühlte mich nicht ganz fit, aber in die Berge wollte ich trotzdem. Zu lange war’s her, dass ich auf einer Skitour war. Deshalb stand eine leichte Tour auf dem Programm, sozusagen eine Anfängertour. Wenn du also unbedingt mal eine Skitour ausprobieren willst, kann ich dir diese sehr empfehlen. 

Wir fuhren Richtung Engelberg, genauer gesagt nach Dallenwil. Wir nahmen dort die Gondel nach Maria Rickenbach und machten uns von dort auf den Weg. Langsam aber sicher bin ich schon ein echter Weltmeister im Montieren meiner Splitboardausrüstung -Papa muss gar nicht mehr (so) lange warten 😅

Ich habe jetzt vor allem meine Sehnsucht nach den Schneebergen in den Vordergrund gestellt, aber wenn ich ehrlich bin, gab es noch einen weiteren Grund: Meine nagelneue SIGG Thermosflasche in zartrosa 😍. Du hast richtig gelesen – zartrosa – passend zu meinem Splitboard. Jetzt fehlt nur noch ein passender Rucksack 🙌. Wenn du also Tipps hast, immer her damit! 

Aber zurück zu den Schneebergen… Die Tour ist relativ flach verlaufend, wir mussten nur am Ende zwei Spitzkehren machen. Also wirklich eine Route, die einfach zu bewältigen ist. Falls du dich dennoch auf keine Skitour traust: Es gibt auch die Möglichkeit, verschiedene Schneeschuhtouren zu machen. Wir liefen ungefähr 1.5 Stunden (vielleicht auch zwei) bis wir die SAC Hütte erreichten. Papa und ich legten einen Boxenstopp ein – mit heisser Schokolade und der besten “Birästange“, die ich je gegessen habe. Es war circa halb 12 Uhr. Papa und ich schlürften genüsslich unsere Schokolade, als die Türe aufging und eine Gruppe, bestehend aus 5 jungen Tourengängern, die Hütte betrat. „5 Kaffeeschnaps, bitte“, sagte einer der Truppe. Papa und ich schauten uns nur ungläubig an. Die Schnapstassen hätte man gut und gerne auch als Suppenschüsseln benützen können (wahrscheinlich tun sie das auch 😁). Sie setzten sich zu uns an den Tisch. Sie hatten sich den Schnaps verdient, denn sie befanden sich bereits wieder auf dem Rückweg. Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass ich nach so einer Tasse, nicht mehr wirklich im Stande gewesen wäre, runter zu fahren 😅. Deshalb habe ich ihnen angeboten, sie auf dem Rückweg aufzugabeln, falls sie noch immer in der Hütte anzutreffen wären. 

Papa und ich beschlossen noch ein kleines Stück weiter in die Höhe zu stampfen. Nicht bis ganz auf den Kamm, der sah zu windig aus, aber so eine halbe Stunde wollten wir noch weiterlaufen. Es lohnt sich immer 😊auch für nur einen Hang. Oben angekommen, schnell die Felle abgezogen, das Brett zusammengeschraubt (ganz leicht 💪) und noch einen letzten Schluck Tee geschlürft. Dann ging’s runter 😍. Ich muss ehrlich sagen, ich bin echt zufrieden mit meiner Leistung auf dem Brett, wenn man bedenkt, dass ich erst im April meine Knieverletzung hatte. Ich glaube, ich mach das ziemlich gut 💪. Obwohl mein Bruder und meine Schwester noch immer wegen mir lachen 😂. Sie behaupten zwar immer, es liege am Helm. Aber am Helm kann’s doch nicht liegen, oder? Der ist doch mega! 

Auf jeden Fall geht die Abfahrt immer viel zu schnell, ausser dieses mal… denn heute wusste ich, was unten auf mich wartete. Die weltbesten Pommes überhaupt! So sagte man es mir zumindest. Es waren wirklich die Besten! Ehrlich! Ich musste nicht mal nachsalzen. Sie waren perfekt 😍🙌😍.

Und so endete eine weitere Skitour aus lauter Highlights. Angefangen bei der perfekt passenden Thermosflasche, über die beste “Birästange“, die ich je gegessen habe, bis hin zu den weltbesten Pommes.

PS: Die 5er Gruppe ist auch heil unten angekommen. Ich habe sie bei der Gondel nochmals gesehen 😁.  

 

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