All in Between Lifestyle

Was guckst du? Zur Voralphütte!

  • 10. August 2018

Von Steinböcken zu Kühen.

Von Hörnern zu hörnerlos.

Vom Alpinen Wanderweg zum Spaziergang.

Eine sehr angenehme Wanderung, die man auch gut als unerfahrener Wandervogel – nicht dass ich mich zu den Profis zählen würde – ohne weiteres bestreiten kann. Die Wanderung lässt sich in drei Abschnitte unterteilen: bergauf, flach, bergauf. Wenn dir dieser Wanderbeschrieb etwas zu kurz war 🙂 hier findest du mehr Details zur Wanderung.

Um 7.30 Uhr mussten Ronny und ich mit fertig gepackten Rucksäcken und geschnürten Wanderschuhen vor der Tür stehen. Wir haben uns für nur einen Rucksack entschieden, da die Wanderung doch eher kurz und mit Zwischenverpflegungsstopp in der Voralp SAC Hütte geplant war.

Doch gerade als ich den Reisverschluss am Rucksack zuziehen wollte, kam Ronny mit einer 1.5 Liter Mineralflasche hervor. Mit einer PET Flasche muss ich an dieser Stelle erwähnen. Ich sage ja nicht, wer aus PET Flaschen trinkt, ist ein schlechter Mensch. Denn dann wäre ich auch einer… Aber ich finde, dass man es so oft es geht, verhindern sollte. Ich hatte ja bereits eine Trinkflasche eingepackt und ausserdem hat es auf einer Wanderung ja auch immer wieder einen Brunnen oder Bergbäche. Bergbäche mit frischem, klarem Urner Bergwasser. Nichtsdestotrotz, konnte ich Ronny nicht davon überzeugen. Die Flasche wurde eingepackt. Was so viel bedeutete wie – er trug den Rucksack. Danke Ronny, nächstes Mal darfst du gerne wieder eine PET-Flasche mitbringen. 🙂

Was hab ich gesagt, Ronny? Sogar mit Becher!

Fühlt sich immer wieder gut an, Recht zu haben 🙂 Ja, Ronny geht’s gut mit mir und er ist gern mit mir zusammen, auch wenn ich manchmal ein rechthaberischer Starrkopf sein kann. Ich bin ja schliesslich Steinbock im Sternzeichen – er wusste worauf er sich vor über 10 Jahren einliess 🙂

 

Nach etwa der Hälfte der Strecke gab’s eine kurze Rast, damit ich mein Sandwich verdrücken konnte. Ich hatte noch nichts gefrühstückt und Ronny wollte vorsorgen: Auf keinen Fall, sollte ich „hangry“ werden (hungry + angry = hangry).

Ach du meine Güte – während  ich diese Zeilen schreibe, merke ich, was für einen anstrengenden Job Ronny mit mir hat 🙂 Danke Ronny!

Auf jeden Fall wurde ich gefüttert und die Wanderung konnte weitergehen.

 

 

Aber wir kamen nicht weit…

Hallo Kuh.

Darf ich euch die „verschmuste“ Emma vorstellen. Emma kann sich glücklich schätzen. Sie geniesst freien Auslauf in den schönen Urner Bergen. Ganz anders als andere ihrer Artgenossen.

Aufgrund dieser anhaltenden Hitzewelle geht vielen Bauern das Futter aus. Was soviel bedeutet wie: Futter zu kaufen oder die Kuh zum Schlachthof bringen. Was meistens getan wird, liegt auf der Hand. Man rechnet dieses Jahr mit einem Schlachtrekord. Ich finde es etwas beängstigend, dass wir einerseits am Limit und anderseits im Überfluss leben, sodass 2 Monate Trockenheit zu Notschlachtungen, aufgrund von Futterknappheit, führen. Aber das nur so am Rande angemerkt.

Zurück zu Emma.

Ist sie nicht „schnusig“?


(Wie du siehts, wurde mir doch noch einen Rucksack angehängt – Mamas 🙂 )

Am liebsten hätte ich Emma nach Hause genommen aber sie hat es in den Urner Bergen schöner, als in einer Altbauwohnung im Zürcher Niederdorf 🙂 Deshalb schossen wir noch ein letztes Erinnerungsfoto und weiter ging’s. Die Hütte war bereits in Sicht – Endspurt.

Oben angekommen, gönnten wir uns eine Cola (aus einer PET Flasche) und planten bereits unsere nächste Strecke. Ich zeig dir gleich welche 🙂 

Diese hier 🙂 Siehst du die Brücke?

Kein Fotoshop – die gibt’s wirklich! May I present you – die Salbitbrücke.

 

 

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