Fitness

Aktiver durch Fitnesstracker?

  • 31. Oktober 2016

Wenn man bei Google das Wort „Fitnesstracker“ oder „Sportuhr“ eingibt, wird man von Anbietern, Marken und Modellen überflutet. Kein Wunder, dass man keine Ahnung hat, welches nun jetzt das beste Modell für einen ist.

 

Ich bin ehrlich mit euch, ich habe schon viele getestet. Ein neues Modell oder eine neue Marke erscheint im Verkauf und ich kann einfach nicht widerstehen. Vielleicht ist das neue Modell ja besser, vielleicht sieht sie aber auch nur besser aus…

 

Von Polar, Nike, AppleWatch, Fitbit über Suunto war alles dabei. Ich glaube sowieso Sportuhren sind für mich wie Handtaschen für andere (ich will jetzt nicht normal schreiben) Frauen. Aber jetzt mal wieder zu euch und eurem Fitnesstracker.

 

xenia-grandcanyon-sitzend-fitbit-6
Mit dem fitbit durch den Grand Canyon

 

Es gibt wie gesagt viele verschiedene Marken und viele verschiedene Modelle. Grundsätzlich glaube ich, dass es in erster Linie eine Geschmacksache ist. Denn die Grundfunktionen, wie Schrittzähler, Uhr und vielleicht noch eine Lauffunktion, haben die Meisten, und dann schaue ich persönlich doch darauf ob die Uhr mir gefällt. Ganz ehrlich – eine Handtasche muss ja auch immer gut aussehen – oder nicht?

 

Schlechtes Gewissen am Handgelenk?

Ich habe schon vom schlechten Gewissen am Handgelenk gelesen, da die meisten, die sich ein Fitnesstracker kaufen, dies mit dem Gedanken tun ihr Aktivitätsniveau zu steigern.

 

Wieso nicht Personaltrainer am Handgelenk?

Die Tagesziele lassen sich bei den meisten Trackern selbst bestimmen und es muss ja nicht immer gleich von 0 auf 100 sein. Setzt euch Zwischenziele und freut euch über das, was ihr schafft und ärgert euch nicht über Dinge, die andere schaffen und ihr noch nicht. Setzt euch ein Tagesziel, das für euch realistisch ist und habt Freude daran, wenn ihr es erreicht.

Viele Uhren kommen einher mit Sport Apps, bei welchen man sich mit Freunden und Familie vernetzen kann und sich so gegenseitig motivieren kann. Vielleicht ein gemeinsames Wochenziel?

 

Eines ist wichtig, wenn ihr euch Ziele setzt – setzt euch SMARTe Ziele.

  • S für spezifisch: Ziele müssen eindeutig definiert sein.
  • M für messbar: Ziele müssen messbar sein.
  • A für akzeptiert: Ziele müssen von den Empfängern (ihr selber) akzeptiert werden/sein.
  • R für realistisch: Ziele müssen möglich sein.
  • T für terminiert: Ziele müssen terminiert sein. Bis wann wird das Ziel erreicht?

 

Die fitbit Surge (die ich zurzeit am meisten trage) hat als Grundeinstellung ein Tagesziel von 10’000 Schritten. Wenn das Tagesziel erreicht wird vibriert die Uhr am Handgelenk. Normalerweise fällt mir dieses Tagesziel, durch meinen Job, ganz leicht.

Und jetzt bitte nicht schon wieder von mir auf euch schliessen! Denkt daran, diese Anzahl Schritte ist für euch vielleicht noch nicht realistisch oder aber vielleicht schlägt ihr meine Anzahl Schritte pro Tag um Längen. Beides ist völlig, und mit völlig meine ich zu 100% in Ordnung!

Doch hier in Amerika (je nach Distanz, die wir am Tag mit dem Auto zurücklegen müssen) nicht immer ganz einfach. Aber die 10’000 Schritte werden dank der Uhr immer gemacht! Ok ich bin ehrlich, nicht immer – 2mal haben wir’s nicht geschafft. Aber ganz ehrlich, wenn ich nach 6 Stunden Autofahrt um 21.00 Uhr auf dem Campingplatz ankomme und erst 7.823 Schritte habe, so what? Nichts wie auf die Toilette und dann ab ins Bett!

 

Zurück zu der Frage: Schlechtes Gewissen oder Personaltrainer?
Ich bin definitiv für den Personaltrainer am Handgelenk und somit auch für ein deutliches JA zu Aktiver durch Fitnesstracker.

 

Jetzt habe ich euch sicher überzeugt wieso ihr euch unbedingt einen Fitnesstracker, anstelle einer neuen Handtasche anschaffen sollt (und für Männer die keine Handtaschen mögen, für euch ist es ja sowieso schon klar dass ihr euch eine Sportuhr kauft – oder? ;).

 

Was ich euch noch nicht verraten habe ist, welche Uhr es jetzt sein soll – verrate ich euch auch nicht. Ihr bekommt von mir keine „diese Uhr ist die beste und einzige überhaupt. Ohne diese müsst ihr eigentlich sowieso keinen Sport machen“ – Aussage.

Was ich euch aber mit auf dem Weg gebe, sind meine Erfahrungen und meine 2 Favoriten. Grundsätzlich wie gesagt, gibt es Fitnesstracker wie Sand am Meer. So lange es euch nur um die Grundfunktionen (Schrittzähler und Uhr) geht, würde ich auf zwei Sachen achtgeben: Aussehen und Batterie.

 

xenia-bigrock-sitzen-fitbit-1
Ich liebe Sportuhren. Sie sind für mich das perfekte Accessoire

 

Deshalb habe ich von meiner AppleWatch zu der fitbit surge gewechselt. Die AppleWatch musste ich fast jeden Abend aufladen, nicht gerade praktisch wenn ich mit dem Zelt unterwegs bin und nicht jederzeit einen Stromanschluss in der Handtasche mittrage (ich trag ja sowieso kaum eine Handtasche ;). Die fitbit musste ich bis jetzt (16 Tage unterwegs) nur einmal aufladen – für mich ein absoluter Pluspunkt.

 

xenia-brycecanyon-haendehoch-fitbit-2
Der Akku von fitbit hält ewig. Daumen hoch!

 

Zusätzlich zur Schrittzählerfunktion hat sie eine Lauffunktion (Frei laufen, Laufband, Runde Laufen), eine Trainingsfunktion (Wandern, Gewichte, Ellipsentrainer, Spinning, Yoga, Training) sowie Timer und Stoppuhr.

 

Ich persönlich benutze zusätzlich die Funktion „Frei Laufen“ wenn ich eine Runde joggen gehe. Den Timer wenn ich ein BikiniBodyGuide Workout von Kayla oder ein Crossfit Workout mache. Falls ich andere Sportarten mache, benütze ich meine Suunto Spartan Ultra, welche über 80 Sportarten messen kann. Diese hat eine zusätzliche Höhenmeter Funktion die ich sehr schätze und ist wasserdicht, was bedeutet ich kann sie auch beim Schwimmen benutzen. Aber diese Funktionen haben auch ihren Preis.

 

xenia-coloradoriver-haendehoch-suunto-4
Mit der Uhr direkt in den Bergsee? Kein Problem! Denn die Suunto ist wasserdicht!

 

Wie gesagt, dass sind meine 2 Favoriten aber es gibt noch viel mehr Sportuhren, die vielleicht noch besser zu euch passen! Falls du jetzt Lust hast zu stöbern, hierfindest du eine ziemlich grosse Auswahl.

 

 

Facebooktwitterpinterest
No Comments
Leave a Reply