Fitness Trainingslehre

Die optimale Trainingszeit

  • 16. August 2016

 

Sportkurse werden in den meisten Sportzentren schon ab 6.00 Uhr morgens und bis 21.30 Uhr abends angeboten.

Viele Sportzentren haben sogar bereits 24 Stunden geöffnet.

Laufgruppen gibt es vor der Arbeit, über den Mittag oder auch abends.

Vereinstrainings (Handball, Volleyball, Rollhockey, Fussball,…) dauern auch gerne mal bis 22.00 Uhr.

 

Doch zu welcher Zeit sind wir nun am leistungsfähigsten? Welches Training bringt uns am meisten?

 

Unsere „innere Uhr“ bestimmt über unser allgemeines Befinden, genauer gesagt der Nucleus suprachiasmaticus.
Als eine Art Master-Uhr regelt er mit Hilfe des Gute-Nacht-Hormons Melatonin und dem Wachmacher-Hormon Serotonin den zirkadianen Rhythmus, also die innere Uhr im 24-Stunden-Takt. Dieser Biorhythmus bestimmt, wann wir müde werden oder aufwachen, wann wir besonders leistungsfähig sind oder uns ein Leistungstief erwischt. spiegel.de

 

Die individuelle Leistungskurve wird grösstenteils durch die Gene, aber auch durch Gewohnheit definiert. Unsere Leistungsfähigkeit im Sport hat den gleichen Rhythmus wie unsere Leistungsfähigkeit im Job.

 

In Topform sind die meisten Menschen allerdings zwischen 16 und 19 Uhr. Der Grund: Die Körperfunktionen laufen dann auf Hochtouren, der Körper ist voll leistungsfähig. Puls, Blutdruck, Atemfrequenz, Muskelkraft und Geschicklichkeit erreichen das maximale Tageshoch. Perfekter Zeitpunkt für ein intensives Krafttraining, eine anstrengende Ausdauereinheit oder technisch anspruchsvolle Sportarten, bei denen Koordination gefragt ist. Ambitionierte Sportler können zu der Zeit die besten Trainingseffekte erzielen. spiegel.de

 

Liebe Frühsportler, keine Angst! Das heisst jetzt nicht dass euer Training völlig vergebens ist (zum Glück nicht, ich gehöre ja meistens auch dazu 🙂 ). Ihr gehört zu den „Lerchen“ unter der Menschheit…

 

Lerche & Eule

Forscher unterscheiden zwischen dem Typ „Lerche“, der als Frühaufsteher vor allem in der ersten Tageshälfte leistungsstark ist, und der „Eule“, die eher am Nachmittag und Abend auf Touren kommt. Bis zu einem gewissen Grad könne sich jeder an seine Lebensumstände anpassen, sagt Froböse. Aus einer Eule werde aber nie eine Lerche. Apotheken Umschau

Für die Eule gilt also: Auspowern spät am Abend geht völlig in Ordnung! Eure Leistungskurve ist verschoben und deshalb seid ihr am Ende des Tages meist noch top fit.

 

Bis zu einem gewissen Grad kann man das Training dem Alttag anpassen – ABER – aus einer Eule wird nie eine Lerche.

 

Meine Lieben, bitte nehmt diesen Blogeintrag jetzt aber nicht als Ausrede! DENN – solange der Schlaf nicht zu kurz kommt, der Sport nicht als Stress wahrgenommen wird und du ausreichend Regeneration hast, ist gegen ein Training entgegen deinem Rhythmus nichts einzuwenden.

 

 

Meine Erfahrung

Früh morgens (6-10 Uhr): Ausdauertraining (vor allem Laufen).

Wenns zeitlich passt, beende ich meine Ausdauereinheit mit einer kurzen Stretch-/Yogasequenz.

Ich hab die Stadt noch fast für mich alleine und geniesse die Stille der Natur.

Nach dem Sport fühl ich mich einfach total energiegeladen und bereit für den Tag.

 

Gegen den späteren Nachmittag, Abend (17-20 Uhr): Krafteinheiten (Crossfit).

Wie Studien gezeigt haben, soll dies ja die perfekt Trainingszeit sein.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass ich zu dieser Trainingszeit die besten Ergebnisse erziele.

Falls ich am Morgen keine Zeit hatte, schliesse ich mein Training mit einer Yoga-/Stretchsession ab.

 

 

Was sind eure Trainingserfahrungen?

Hinterlässt mir doch einen Kommentar mit euren optimalen Trainingszeiten.

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